Nordenhamer und Butjadinger gegen die Flut aus Müll

Müll im Meer und vor allem Plastikmüll, der im Meer durch Umwelteinflüsse zu Mikroplastik wird, ist ein globales Umweltproblem gigantischen Ausmaßes. Dieses Umweltproblem spielt sich nicht nur in und an fernen Ozeanen ab, sondern auch direkt vor unserer Haustür. Viele Institutionen, Gruppen, Vereine und Privatpersonen, die regelmäßig Müll sammeln, müssen das immer wieder feststellen. Etliche von ihnen haben sich jetzt zu einem Aktionsbündnis zusammengeschlossen, um einen 45 Kilometer langen Strand- und Küstenabschnitt von Großensiel bis zum Eckwarder Spieker vom Müll zu befreien. Am Samstag, 7. März, soll die Aktion „Sauberhafte Küste 2020“ über die Bühne gehen. Und dabei ist jede helfende Hand willkommen.

Die 45 Kilometer umfassen fast das gesamte Nordenhamer Weserufer und nahezu die komplette Butjadinger Küste. Die Initiative für die Aktion geht von Detlef Glückselig vom Nabu aus, der viele Gruppen, Organisationen und Vereine aus Nordenham und Butjadingen an einen Tisch geholt hat – mit dem Ziel, Kräfte zu bündeln. Viele der 13 Projektpartner, die sich zusammengefunden haben und nach drei Vorbereitungstreffen inzwischen ein eingeschworenes Team bilden, haben eigene Müllsammelaktionen. Nun konzentrieren sie alle ihre Aktivitäten auf den 7. März – vorrangig, um Müll zu sammeln. Aber auch, um klar zu machen, dass sie nicht tatenlos zusehen wollen bei einem Problem, das ganz unmittelbar auch die Menschen in der nördlichen Wesermarsch betrifft.

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